Donnerstag, Juli 19, 2012

Veränderung.

Gestern saß ich mit einem Freund am Main und wir diskutierten darüber, ob mir ein Septum stehen könnte (für die, die das erst googlen müssten: ein quasi Bullenring-Piercing. Für mich natürlich nur in miniklein). Er sagte nein. Herzmenschin1 und Herzmenschin2, die beide nicht dabei waren aber schon im Vorfeld konsultiert wurden meinten einstimmig "JAAAAA! MACH DAS EY!".
Nach der Septumdiskussion kam mal wieder das Thema Tattoos auf den Tisch. Ich will unbedingt ein, zwei, achtzehn neue. Er versteht das nicht.
Körperhickhack hin und her - Leichtere Kost: Ich will mir mal wieder die Haare färben. Heller oder dunkler oder ach, egal. Hauptsache anders. Ich könnt sie aber auch erstmal was wachsen lassen oder och, ich weiß auch nicht. Vielleicht geh ich auch einfach ne Runde neue Klamotten kaufen oder so.

Heute sah ich ein aktuelles Foto von einem sehr guten Freund. Er hat keinen Bart mehr. Obwohl er hallohallo sehr gut damit aussah. Capslock an: Warum???? Seine Antwort: Ich brauchte Veränderung. Hah! Also auch! Es geht nicht nur mir so.

Aber was ist da los? Warum langweilt einen das eigene Spiegelbild so sehr? Oder ist es das gar nicht sondern eher das Große und Ganze? Ich kann es für mich leider nicht beantworten. Die Geschichte mit dem Ring durch die Nase ist noch nicht ausgesessen, nächsten Monat folgt der Weg zum Tattoomenschen. Die Haare bleiben wie sie sind und mein Kleiderschrank wird vielleicht wachsen.

Eine kleine Veränderung jedoch: Es gibt statt Müsli oder Käsebrot heute einen Kuchen zum Abendbrot. Man fängt ja klein an.

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