Dienstag, Juli 17, 2012

Kimya Dawson.

Kimya Dawson hat gestern in der Frankfurter Brotfabrik gesungen. Und naaa, wer hatte Gästelistenplätze?? Jop, ich (hier bitte vorstellen, wie ich durchs Büro tanzte. Zum Unverständnis der Kollegen).
Nungut. Wie geht man damit um, in einer Stadt zu sein in der keine der kimyaliebenden Musiknerdfreundinnen lebt? Man schnappt sich einen guten Freund und nimmt ihn einfach mit (auf sein Angebot hin, aber das muss ja keiner wissen...).
Also. Mit einem großen Glas Äppler gings in die Brotfabrik, Pablo Das stand auf der Bühne. Nein, erst einmal stand da ein nicht gerade schlecht aussehender Typ mit Jeansweste und Ukulele. Mit Ukulele und einer Stimme! Hallohallo! Ich muss schon zugeben, dass er mich mit dem ersten gehörten Lied schon gewonnen hatte. Nach dem zweiten wurd dann die CD gekauft und weiterhin rumhachend zugehört.

Dann Kimya. Und als hätte ich sie nicht vorher schon musikalisch sehr gemocht: Seit gestern bin ich offiziell in sie verliebt! Kimya Dawson ist das bezauberndste, goldigste, mit dem größten Herz ausgestattetste Wesen, das ich jemals getroffen habe. Und ja, ich habe sie getroffen und kurz mit ihr geredet und wir haben zwei Knuddelattacken hinter uns gebracht. Hach. Und das war sie erst als Person....
Auf der Bühne ist sie nämlich auch das goldigste und wunderbarste und hachigste Persönchen. Ich weiß nicht, ob ich Leser habe. Ich weiß nicht, ob einer von ihnen je Kimya Dawson gehört hat. Ich möchte allerdings, dass falls es so weit ist, alle mal hübsch auf die Texte achten. Die haben nämlich mehr Aussage als ein Jahr Radiomusik am Stück. Und das Schönste daran ist: all ihre Lieder kommen aus irgendeiner Ecke ihres Lebens und auch ihres Herzens, was man merkt wenn man ihr zwischen den Liedern beim Reden zuhört (kann man aber auch ein bisschen auf Youtube nachkonstruieren).
Gespielt hat sie Lieder von all ihren Alben, kreuz, quer und wieder zurück. Ja, auch Tire Swing, das der geneigte Juno-Zuschauer kennt. Und The Beer, einen meiner Favoriten. Wobei ich das Lied grundsätzlich immer alkoholverherrlichend verstanden habe. Gestern haben mich die Silver Pink Ponies allerdings vom Gegenteil überzeugen können. Diese Ponies waren übrigens allgegenwärtig. Was es mit ihnen auf sich hat muss man von Kimya selbst hören.

Generell muss man sie selbst mal hören. Jajaja. Und einen guten Freund mitnehmen. Weil man diese Ereignisse am Besten mit Freunden teilen kann. Und weil während einer Kimya Dawson Show klar wird, wie wichtig Freunde sind.

In dem Sinne.
And if home is really where the heart is, then we're the smartest kids I know

Pablo Das. The Five Reflections.


Jaja, in dem Video redet er. Aber das ist gut. Übrigens ist er schwul. Enttäuschender Moment für die 90% Ladies in der Brotfabrik...

Kimya Dawson. The Beer.

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