Sonntag, April 22, 2012

Denken aus, Tun an..

..und dann in voller Fahrt gegen die Wand fahren. Natürlich nicht im wörtlichen Sinne. Aber ist es nicht so? Man reißt sich gedanklich am Riemen, tut und dann kommt das Erwachen. Ob es nun böse ist oder nicht sei dahin gestellt. Auf jeden Fall kommt es. Denken ausschalten kann gut gehen oder im Totalschaden enden. Gibt es da noch ein Zwischending, ein Durchschlängeln? Vielleicht gibt es ein Schweben, eine gewisse Zeit, die man im freien Fall verbringt, nicht wissend was kommt.. doppelter Boden oder Asphalt. Und da ist es wieder. Entweder oder.
Ich hatte für einen Moment nicht gedacht. Stattdessen getan. Einen ersten Schritt. Davon abgesehen, dass ich dafür etwa 1,6 Promille und eine durchgetanzte Nacht benötigte, war ich echt stolz auf mich. Einige Zeit später dann die nicht negativ klingende Nachricht. Dann Schweben. Seit undefinierter Zeit schon. Seitdem habe ich blöde kleine Hintergrundinfos erhalten, die allerdings auch recht lustig sind wenn man drüber nachdenkt. Und weiter im Warten rumdümpeln. Ich falle gern, würd aber auch endlich mal gern aufprallen. Egal wo. Hauptsache ankommen.

Dienstag, April 17, 2012

Dark Dark Dark..

haben am Sonntag in der Frankfurter Brotfabrik gespielt.
Supportet vom wundervollen Tobi aka. Ghost of a Chance, den auch jeder kennen sollte.

Impressionen:

Ghost of a Chance.







Entdeckt.

Observer Drift.
Passt sehr gut zum Sonnenschein vorm Bürofenster.


Donnerstag, April 12, 2012

Hätte.. hätte..

hätte.. ich jetzt eine Flasche Wein, sie wär leer. Und ich in duseliger mimimi-Stimmung. In weisem Wissen, dass nur Ostern daran Schuld ist. Ostern und Musik. Musik im Generellen und Speziellen. Wie das nunmal immer so ist.
Aber nein, ich habe keine Flasche Wein, nur geklautes Bier. Und dieses geklaute Bier wird aus Gründen nicht getrunken. Aus Gründen des "Vielleicht trinkt man's ja zusammen" oder aus Gründen des "Am Wochenende kommt die Beste". Wahrscheinlich wirds aus zweiterem Grund getrunken, trotz aller Hoffnungen auf Fall 1. Und mit Sicherheit kann ich sagen, dass es Fall 1 nicht besser macht, wenn man auch zum gefühlten achthundertsten Male die sonstigen Nachrichten überprüft. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass.
Ostern, was hast du aus mir gemacht?!


Defeater. I don't mind.



Lets go walkin' on the boardwalk, dip our feet into the sea.
Lets find ourselves lost for hours, until we find ourselves a drink.

Dienstag, April 03, 2012

Es geht heim.

In die alte Stadt. Ins alte Leben. Zu den alten Freunden, Bekannten und denen, die es mal waren. Für ein Wochenende.
Gefühle, Erwartungen, Stimmungen diesbezüglich? Es ist mir egal. Relativ egal. Wäre es mir egal würd ich das hier jetzt nicht schreiben. Also beschränke ich mich auf ein relativ egal.
Ursprünglich wollte ich nur zu meinen Eltern und der Familie. Ein ganzes Wochenende essen und die immer wieder kehrenden Osterfilme anschauen. Jetzt habe ich ein Pfannkuchendingsi mit einem Jemanden, den ich schon viel zu lange nicht gesehen habe. Und ich habe ein Zeitfenster. Weil Zeitfenster ein schönes Wort ist. Und weil ich es mir so vorstelle, dass ich in einem Büdchen sitze, meine Freunde ans Fenster kommen, alle mal Hallo sagen und dann weitergehen. Ein paar dürfen länger stehen bleiben, einige nur auf nen kurzen Plausch vorbeihuschen. Mehr gibt es nämlich häufig nicht zu sagen.

Heeey!! Oooooooh, lange nicht gesehen!!!! Wie gehts dir, was gibts Neues??!

Ähja, hi. Stimmt. Ja. Äh. Gut gehts. Ich wohn ja nicht mehr hier. Und Neues gibt es vieles aber du würdest es nicht verstehen. Du würdest nicht verstehen, wenn ich jetzt davon reden würde, was ich arbeite. Du würdest nicht verstehen, was ich damit meine wenn ich sage, dass ich #schnitzelffm total super finde. Du würdest nicht verstehen, wo ich feiern gehe, dass ich Abends einfach mal so zum Main spazieren kann, dass ich meine Mittagspausen auf der Zeil verbringe, dass ich mir einen Freundeskreis aufbaue, der diese Dinge versteht. Du würdest nicht verstehen, dass Frankfurt ein Dorf ist weil du nur die Wolkenkratzer siehst, wenn du zum Flughafen fährst um in deinen All-Inclusive Urlaub in ein Land gar nicht so weit aber weit genug weg fliegst. Du würdest nicht verstehen, was ich mit Äppelwoi meine weil man in der Heimat säuft und nicht gemütlich was zusammen trinkt. Und zu allerletzt würdest du nicht verstehen, dass wir uns auseinander leben.
Also: Gut gehts!! Nee, nicht viel Neues. Wie gehts dir? Was macht du so?

Und ich kenne die Antwort. Alles beim Alten. Wie immer. Wie immer dann, wenn man sich nichts zu sagen hat. Wenn ein Leben in eine völlig neue Richtung geht, nein rennt und ein anderes Leben verweilt.
Es ist okay. Smalltalk ist besser als betretenes Schweigen und Unverständnis. In dem Sinne: Mir gehts gut. Nee, nix Neues.


Little Talks.