Sonntag, Juli 22, 2012

Erste Schritte..

.. sind ja schon für Kinder irgendwie blöd. Da rafft man sich mühsam vom Boden auf weil man irgendetwas sieht, was man haben / ansabbern / anpacken / anschauen muss, überwindet sich, den nächsten Schritt zum Krabbeln zu tun und ZACK! liegt man auf der Nase. Bei mir war es Weihnachten '88. Mein Geburtstag. Bescherung um genau zu sein. Klein Sabrina wollte unbedingt zum Schaukelpferd, das da unter dem Baum stand. Unter den Blicken der verzückten Familie raffte ich mich also auf, fixierte mein Ziel und lag nicht viel später wieder auf dem Boden. Irgendwie bekomme ich das mittlerweile mit dem Laufen aber auch schon ganz gut hin.
Ich glaube, wenn man die ersten Schritte erst einmal geschafft hat, kann einen eigentlich nichts mehr aufhalten. Es gibt auch Beweisfotos, wie ich auf dem Schaukelpferd sitze, irgendwie muss ich da ja hingekommen sein... Das Dingen an ersten Schritten ist das Aufraffen, finde ich. Da ist etwas, das man haben / ansabbern / anpacken / anschauen muss und muss es irgendwie schaffen, den Pöbbes hochzukriegen. Und trotz des inneren "Ich will das jetzt aber!" passiert nichts. Wahrscheinlich oftmals aus Angst, wieder wie als Kind auf die Nase zu fallen.
Ich habe diese Zurückhaltung leider viel häufiger als es mir lieb ist. Denn auch wenn man mir "Schüchtern?! Das ist jetzt echt das letzte, woran ich bei dir denken würd" nachsagt, irgendwie gibt es in mir recht viele Blockaden, die erste Schritte häufig unmöglich machen. Ich möchte nicht wissen, wie viele Gelegenheiten (in welcher Hinsicht auch immer) mir durch die Lappen gingen, weil ich es einfach nicht geschafft habe, mich auf die Knie zu setzen und dann hochzustemmen. Ganz sicher waren es einige. Viel zu viele um genau zu sein.
Meine Mutter sagt immer: "Mehr als Nein sagen, könnense nicht." Stimmt eigentlich. Vielleicht sollte man sich das beim nächsten ersten Schritt einfach mal in den Kopf rufen.

Donnerstag, Juli 19, 2012

Veränderung.

Gestern saß ich mit einem Freund am Main und wir diskutierten darüber, ob mir ein Septum stehen könnte (für die, die das erst googlen müssten: ein quasi Bullenring-Piercing. Für mich natürlich nur in miniklein). Er sagte nein. Herzmenschin1 und Herzmenschin2, die beide nicht dabei waren aber schon im Vorfeld konsultiert wurden meinten einstimmig "JAAAAA! MACH DAS EY!".
Nach der Septumdiskussion kam mal wieder das Thema Tattoos auf den Tisch. Ich will unbedingt ein, zwei, achtzehn neue. Er versteht das nicht.
Körperhickhack hin und her - Leichtere Kost: Ich will mir mal wieder die Haare färben. Heller oder dunkler oder ach, egal. Hauptsache anders. Ich könnt sie aber auch erstmal was wachsen lassen oder och, ich weiß auch nicht. Vielleicht geh ich auch einfach ne Runde neue Klamotten kaufen oder so.

Heute sah ich ein aktuelles Foto von einem sehr guten Freund. Er hat keinen Bart mehr. Obwohl er hallohallo sehr gut damit aussah. Capslock an: Warum???? Seine Antwort: Ich brauchte Veränderung. Hah! Also auch! Es geht nicht nur mir so.

Aber was ist da los? Warum langweilt einen das eigene Spiegelbild so sehr? Oder ist es das gar nicht sondern eher das Große und Ganze? Ich kann es für mich leider nicht beantworten. Die Geschichte mit dem Ring durch die Nase ist noch nicht ausgesessen, nächsten Monat folgt der Weg zum Tattoomenschen. Die Haare bleiben wie sie sind und mein Kleiderschrank wird vielleicht wachsen.

Eine kleine Veränderung jedoch: Es gibt statt Müsli oder Käsebrot heute einen Kuchen zum Abendbrot. Man fängt ja klein an.

Purity Ring auf NPR First Listen

Hübsch ist es.
Hier ist es.

Dienstag, Juli 17, 2012

Kimya Dawson.

Kimya Dawson hat gestern in der Frankfurter Brotfabrik gesungen. Und naaa, wer hatte Gästelistenplätze?? Jop, ich (hier bitte vorstellen, wie ich durchs Büro tanzte. Zum Unverständnis der Kollegen).
Nungut. Wie geht man damit um, in einer Stadt zu sein in der keine der kimyaliebenden Musiknerdfreundinnen lebt? Man schnappt sich einen guten Freund und nimmt ihn einfach mit (auf sein Angebot hin, aber das muss ja keiner wissen...).
Also. Mit einem großen Glas Äppler gings in die Brotfabrik, Pablo Das stand auf der Bühne. Nein, erst einmal stand da ein nicht gerade schlecht aussehender Typ mit Jeansweste und Ukulele. Mit Ukulele und einer Stimme! Hallohallo! Ich muss schon zugeben, dass er mich mit dem ersten gehörten Lied schon gewonnen hatte. Nach dem zweiten wurd dann die CD gekauft und weiterhin rumhachend zugehört.

Dann Kimya. Und als hätte ich sie nicht vorher schon musikalisch sehr gemocht: Seit gestern bin ich offiziell in sie verliebt! Kimya Dawson ist das bezauberndste, goldigste, mit dem größten Herz ausgestattetste Wesen, das ich jemals getroffen habe. Und ja, ich habe sie getroffen und kurz mit ihr geredet und wir haben zwei Knuddelattacken hinter uns gebracht. Hach. Und das war sie erst als Person....
Auf der Bühne ist sie nämlich auch das goldigste und wunderbarste und hachigste Persönchen. Ich weiß nicht, ob ich Leser habe. Ich weiß nicht, ob einer von ihnen je Kimya Dawson gehört hat. Ich möchte allerdings, dass falls es so weit ist, alle mal hübsch auf die Texte achten. Die haben nämlich mehr Aussage als ein Jahr Radiomusik am Stück. Und das Schönste daran ist: all ihre Lieder kommen aus irgendeiner Ecke ihres Lebens und auch ihres Herzens, was man merkt wenn man ihr zwischen den Liedern beim Reden zuhört (kann man aber auch ein bisschen auf Youtube nachkonstruieren).
Gespielt hat sie Lieder von all ihren Alben, kreuz, quer und wieder zurück. Ja, auch Tire Swing, das der geneigte Juno-Zuschauer kennt. Und The Beer, einen meiner Favoriten. Wobei ich das Lied grundsätzlich immer alkoholverherrlichend verstanden habe. Gestern haben mich die Silver Pink Ponies allerdings vom Gegenteil überzeugen können. Diese Ponies waren übrigens allgegenwärtig. Was es mit ihnen auf sich hat muss man von Kimya selbst hören.

Generell muss man sie selbst mal hören. Jajaja. Und einen guten Freund mitnehmen. Weil man diese Ereignisse am Besten mit Freunden teilen kann. Und weil während einer Kimya Dawson Show klar wird, wie wichtig Freunde sind.

In dem Sinne.
And if home is really where the heart is, then we're the smartest kids I know

Pablo Das. The Five Reflections.


Jaja, in dem Video redet er. Aber das ist gut. Übrigens ist er schwul. Enttäuschender Moment für die 90% Ladies in der Brotfabrik...

Kimya Dawson. The Beer.

Montag, Juli 16, 2012

Ein Sonntag. Mit Verspätung.

Andere coole huiuiui Blogger machen sowas auch. Sie nennen es "Immer wieder Sonntags". Ich nenne es "Ein Sonntag. Mit Verspätung." Weil mir langweilig ist. Mit Blick auf den gestrigen Sonntag.

Gesehen Former Thieves, Code Orange Kids, The Tidal Sleep und Defeater (kleinerdrei)
Gelesen Jede Menge Tweets, einige DMs und auch blöde Facebookstatusdinger
Gehört Defeater, The Tidal Sleep, Touché Amoré, La Dispute, Moving Mountains, nach Jahren mal wieder From Autumn to Ashes und all sowas.
Getan Ausgeschlafen, gefrühstückt, rumgehangen, Wäsche abgenommen, rumgehangen, geduscht, fertig gemacht, nach Gießen gefahren, über Defeater und The Tidal Sleep gefreut
Gegessen Käsebrote, Egg in a Hole
Getrunken Kaffeekaffeekaffee, Hohes C, Bier
Gedacht "Wenn sie ihn fragt, wer das Mädel ist, sagt er ihr wohl, dass wir mal was miteinander hatten? Fühlt sie sich dann hässlich?"
Geärgert Über nichts. Hah! Zufrieden durch und durch.
Gefreut Darüber, dass ich eine Freundin nach neun Jahren mal wieder sah und wir gemeinsam zur Show gingen und es wundervoll war.
Gekauft Bier.
Gestaunt Darüber, dass es wirklich Menschen ohne Augenbrauen gibt. Und darüber, dass Shows mich echt jedes Mal aufs Neue unendlich glücklich machen.

Mittwoch, Juli 11, 2012

Fernweh.

Wäre Fernweh eine anerkannte Krankheit, würde mir jeder Arzt wahrscheinlich mehrere Wochen im Jahr Reisen verschreiben.
Dumm nur, dass Fernweh keine anerkannte Krankheit ist, sondern nur irgendetwas, das in einer Person heranwächst und irgendwann so groß ist, dass es raus möchte. Vermutlich könnte man es mit einer Schwangerschaft beschreiben... Das Fernweh wird an einem Punkt im Leben eingepflanzt, wächst und gedeiht und irgendwann hält man es nicht mehr aus, man wird rappelig, mimimiet über alles und jeden und man weiß: Er ist da. Er, der Zeitpunkt um mal wieder etwas anderes zu sehen. Um raus zukommen. Um spontan seine sieben Sachen zu packen, einen Flug nach Irgendwo zu buchen, auf die Schnelle eine Unterkunft zu finden und ab gehts.

Mein erstes böses Fernweh hatte ich 2010 in Singapur. Und das klingt jetzt echt nach einem Luxusproblem weil: Hey! Ich war ja schon in der Ferne! Trotzdem. Nach zweieinhalb Monaten in dieser wirklich wundervollen Stadt ging mir einfach alles auf die Nerven. Ich hatte das Gefühl, nichts Neues mehr zu sehen, immer den gleichen Gesichtern zu begegnen und generell hat ich alles genervt. Also buchte ich einen Flug nach Bangkok. Allein. Ganz allein. Und es war traumhaft. Drei Tage Bangkok fühlten sich fast wie eine Wiedergeburt an und ich war auch in Singapur wieder glücklich.

Jetzt bin ich wieder an dem Punkt, wo ich einfach weg möchte. Recht weit weg. Recht weit weg sieht momentan nach drei Tagen Paris aus. Mutterseelenallein. Und es wird schön werden. Wenn es alles so läuft, wie ich das gerne hätte und ich kurzfristig Urlaub bekomme. Wovon ich natürlich stark ausgehe. Ansonsten muss ich meinem Chef wohl erklären, dass Fernweh sehr wohl eine Krankheit ist und ich mich auskurieren muss. Zur allergrößten Not bekommt er eine handgemalte und mit Schreibmaschine beschriebene Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung von Dr. Sabrina Holiday. Wird schon passen.


Montag, Juli 09, 2012

Mein Tanzkreis - Dein Tanzkreis

Ich drücke Nähe gerne in Tanzkreisen aus. Meist Nähe zu Fremden. Mein Tanzkreis ist heilig. Wenn man in ihn herein möchte, muss man sich entweder sehr anstrengen oder mir sehr viel Alkohol spendieren. Also auch anstrengen. Aus diesen Gründen ist mein Tanzkreis häufig sehr groß.
Man kann Tanzkreise auch als Personal Space bezeichnen. Den Begriff habe ich in Amerika gelernt. Tanzkreis find ich persönlich allerdings passender weil ihn jeder kennt und weil Personal Space allein schon durch Space viel zu weit gefasst ist und damit ungreifbar wird. Ein Tanzkreis entspricht einfach den ausgestreckten Armen wenn man sich einmal um die eigene Achse dreht.
Die meisten Personen kennen das Tanzkreis-Prinzip. Spätestens dann, wenn sie in einer Bar dort stehen, wo jegliche Personen jetzt in diesem Moment unbedingt dran vorbei müssen. Oder wenn man in der Bahn sitzt oder steht und sich gefühlt alle anderen Fahrgäste anschmiegen müssen obwohl genug Platz für alle ist. Jemand macht sich in der imaginären Seifenblase um eine Person herum breit und merkt es nicht.
Hier ist es dann meist angebracht, sich mit ernstem Gesichtsausdruck vor diese Personen zu stellen und mit den Armen vor dem Körper einen Kreis zu symbolisieren: Mein Tanzkreis. Im nächsten Schritt zeichnet man der anderen Person eine Linie um: Dein Tanzkreis. Ganz einfaches Prinzip. Ich tanze nicht in deinem Kreis, also bleib bitte auch aus meinem heraus.

Während die meisten Menschen dieses Prinzip verstehen und vielleicht sogar selbst befolgen gibt es eine große Anzahl an Personen, denen jeglicher Personal Space, Tanzkreis, Seifenblase völlig egal ist. Sie versuchen einen mit aller Kraft zu einem Klammerblues, wenn nicht sogar zu einem Lambada zu zwingen. Sie drängen sich auf und kommen einem näher als Johnny Castle es sich je bei Baby getraut hätte. Sie versuchen mit aller Kraft einen Fetzen Aufmerksamkeit zu bekommen und sind beleidigt, wenn man nicht darauf eingeht. Dann werden sie zickig, kippen einem vielleicht sogar einen Martini ins Gesicht. Wenn nicht real, dann wenigstens imaginär.
Wie gesagt, ich glaube an Tanzkreise. Ich glaube daran, dass das menschliche Zusammenleben sich nicht in Lambada ausdrückt. Und eine Wassermelone getragen zu haben reicht noch lange nicht aus, jemanden an den Hüften festzuhalten und ihn sich über den Kopf schwingen zu müssen. Menschen brauchen Tanzkreise. Menschen tanzen gerne alleine. (Manchmal auch Klammerblues.) Aber vor Allem sollten Menschen lernen, Tanzkreise zu akzeptieren. Auch wenn es keinen anderen Weg zum Diskoklo gibt.

Nouvelle Vague. Dancing with myself.




Sonntag, Juli 08, 2012

Herzmenschingedanken.

Meine Herzmenschin2 hat jetzt einen Freund. Oder so. Es ist nicht definiert, sagt sie. Ihre Art sagt momentan jedoch genau das Gegenteil. Hysterische "Maaaaaaaan, Sabrina ey! Der soll sich melden!" Nachrichten zu Zeiten, in denen ich andere Personen für solche Kommunikationsversuche auf den Mond schicken würde, "Sorry, keine Zeit. Bin grad bei ihm." Nachrichten, wenn ich in einer "beste Freundin Notfall" Situation bin, aber auch sehr viele Nachrichten, in denen ich die Person dahinter strahlen sehe während sie tippt, sie hibbelig auf ihr Handy schauen sehe während sie auf ein Zeichen wartet, sie vor dem Schrank stehen sehe, bloß darauf bedacht, nicht wieder das anzuziehen was sie immer trägt, obwohl man nur rumhängen möchte. Ich sehe, wie sie glücklicher ist als die Monate zuvor. Eigentlich sogar Jahre zuvor. Weil sie endlich einen anderen Dämon losgeworden ist. Ich sehe sie bangen, ob das denn alles so richtig ist, wie es sich anfühlt, ob sie damit nicht vielleicht gehörig auf die Nase fallen könnte, wie weit sie sich einlassen soll um nicht wieder zwei Jahre dort zu sitzen und zu hoffen, dass es das nicht war. Ich sehe ihre Zweifel. Und ich sehe ihre Freude. Und ich gönne es ihr von ganzem Herzen.

Ich freue mich mit ihr, bin fast genauso aufgeregt wie sie wenn sie ihn trifft, ich höre mir ihre Geschichten an ohne zu mimimien (wie sie es getan hat), ich rate ihr per Skypenotfallanruf zum passenden Gürtel zu ihrem Shirt. Und wenn es vorbei geht, werde ich mit fünfhundertfünfundsechzig Kilometern zwischen uns trösten, Wein trinken, fluchen und den Typen verbal zum Mond jagen. Beste Freundinnen machen das nämlich so.

The Drums. Best Friend.


Dienstag, Juli 03, 2012

Wir...

Im Englischen gibts diesen schönen Satz "There's no I in Team". Genauso ist "No I in We". So sehe ich das. Sorry, wir. Wir sehen das natürlich so.

Mein Exfreund konnte das mit dem Wir ganz gut. Er hat es quasi so perfektioniert, dass ich in seiner Vorstellung schon seit Eeeeewigkeiten mit einem seiner Freunde befreundet war. Weil das doch UNSER Freund war. Ja. Ich hab auch mit dem Kopf geschüttelt.

Was hat es mit dem UNS auf sich? Ich war nie eine Wir-Person. Deshalb verstehe ich es wohl auch nicht. Warum muss man zwingend fragen, wie es EUCH geht, wenn man sich mit einer Person trifft? Warum wird man es gefragt? Warum antworten Menschen in der ersten Person Plural? Warum lassen sich Individuen in einen großen Wir-Klumpen verwurschteln?

Tschuldigung, liebe IHRs, ICH versteh das nicht.

Sonntag, Juli 01, 2012

Solange man schweigt..

...sind die Monster unter unseren Betten und in unseren Köpfen nicht real. So sehe ich das. So gehe ich schon seit Jahren mit ihnen um. Weil ich es so kenne und gelernt habe.

Ich komme auch einer Familie, in der nie viel über unsere Monster gesprochen wurde. Man wusste, dass sie existieren und nahm sie hin, bekämpfte sie auf seine Weise. Es wurd wenig über sie gesprochen, nur so viel, dass sie da wären, in welchem Stadium sie sich befänden und was die Möglichkeiten und Aussichten sind, sie zu bekämpfen.

Alle Monster, die bisher unter den Betten, in den Köpfen und hauptsächlich in Körpern gewohnt haben, waren größer und stärker als alle Möglichkeiten und Aussichten. Irgendwann kamen sie alle ans Licht und man musste resignieren obwohl man nicht wollte. Die Monster hatten den Körper inne genommen und ihn sich Untertan gemacht. Keine Chance für die gesunden Köpfe in diesen Körpern, noch weiter zu kämpfen.

Vor einigen Tagen zog ein neues Monster unter ein Bett. Ein sehr kleines, ein Babymonster quasi. Babies sind schwach, man kann sie leichter loswerden als ausgewachsene Monster. Das ist die momentane Hoffnung, wenn auch noch nicht klar ist, wie klein oder groß es wirklich ist.
Es wurde darüber gesprochen, es wurde geklärt um was für ein Monster es sich handelt und dass die Chancen sehr gut seien. Vorhin telefonierte ich mit dem Bettbesitzer unter dessen Bett das Monster haust, es war nicht real bis vom Monster gesprochen wurde. Es wurde beim Namen genannt und mir rannen Tränen die Wangen hinunter. Wie immer, nur diesmal mit der Hoffnung, dass sie sich nicht in ein paar Monaten zu einem kleinen See anhäufen.